Ausstellung: Lasker-Schüler/Schlemmer

KUK-Tours

"Laska-Schüler/Schlemmer"

Von der Heydt-Museum

Sonntag, 16.02.2020
09.30 Uhr
ab Parkplatz hinter der Stadthalle Meinerzhagen

Else Lasker-Schüler -"Prinz Jussuf von Theben" und die Avantgarde und Oskar Schlemmer
Gleich zwei Ausstellungen besucht KUK im Von der Heydt Museum in Wuppertal- Im Rahmen des Programms der Stadt Wuppertal "Meinwärts. 150 Jahre Else Lasker-Schüler" widmet das Von der Heydt-Museum der großen Dichterin und Künstlerin Else Lasker-Schüler (1869-1945) eine Ausstellung, die ihr Werk im Kontext der Avantgarde der Zeit präsentiert. Neben ihrer großartigen Dichtung brachte Else Lasker-Schüler ein ebenso faszinierendes bildnerisches Oeuvre hervor, in dem sie ihrer jüdisch-orientalisch inspirierten Phantasie vor allem mit zeichnerischen Mitteln poetischen Ausdruck verlieh. In ihrer Dichtkunst wie auch in ihrer Bildkunst kreierte sie eine "andere" Welt, in der sie selbst in imaginären Rollen – als Tino von Bagdad und als Jussuf, Prinz von Theben – auftrat.

Oskar Schlemmer (1888-1943) war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Vielseitig wie kaum ein anderer war er als Maler, Wandgestalter, Graphiker, Bildhauer und Bühnenbildner tätig. Intensiv setzte er sich mit den Künstlern und Kunstströmungen seiner Zeit auseinander. Das Von der Heydt-Museum widmet Schlemmer jetzt eine umfassende Ausstellung, die Werke aus allen Phasen seines Schaffens umfasst.
Sie legt ihren Fokus weniger auf die Jahre am Bauhaus als vielmehr auf die Spätphase mit Schlemmers ausgereiften Werken. Nach Stationen am Bauhaus in Dessau und an der Kunstgewerbeschule in Breslau war Schlemmer ab 1933 durch den Nationalsozialismus von allen Ämtern ausgeschlossen, seine Kunst galt als entartet. Als Professor für maltechnische Forschungsvorhaben kam er 1940 in die Wuppertaler Lackfabrik von Dr. Kurt Herberts. So verbrachte er seine letzten Jahre in Wuppertal. Hier entwarf er nicht nur sein berühmtes "Lackkabinett", sondern auch sein
"Lackballett" und seine letzten Werke, die sogenannten "Fensterbilder".

Anmeldungen bei Marianne Kirsten (02354/4077)

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