Skip to main content

Konrad Beikircher

Mittwoch, 11. November 2020

Stadthalle Meinerzhagen, Otto-Fuchs-Platz 1, Meinerzhagen, 58540

VVK 22 €, erm. 11 € / AK 25 €, erm. 13 €

Kabarett

Mit drei Jahren hat der Kabarettist die erste Schellackplatte auf den Küchenboden fallen lassen: Beethoven’s Klaviersonate „Pathétique“, gespielt von Wilhelm Kempff. „Alle fielen ins Koma, ich hab’s überlebt“. Sein ganzes Leben begleiteten ihn  Beethovens  Fünfte, der Neunte, der Fidelio.

Privat war Beethoven allerdings alles andere als der Fackelträger abendländischer Moral:  ein Schwerenöter, der hinter Frauen her war. Meistens aber erfolglos und wenn die Sehnsucht allzu groß wurde, hat er sie sich gemietet. Er jonglierte mit dem Geld, dass es jeden Hütchenspieler begeistert hätte, er schrieb immer wieder Rheinlieder und versteckte sie in berühmten Kompositionen, weil der Rhein in Wien kein Schwein interessierte. Er war verlobt mit einer Bonnerin, die ebenfalls in Wien lebte, er war ein Helikopteronkel wie er im Buch steht, er hat Fürsten erpresst und der Trinker Beethoven war ein launiger Griesgram, der allein mit seinem Lachen Geld hätte verdienen können, so laut und ansteckend war es.

Er war ‚harthörig’ und später taub, was ihn misstrauisch ohne Ende machte und er war rheinischer Republikaner von Grund auf.

„Was das alles mit „dat dat dat darf!“ zu tun hat? Kommen Sie doch vorbei, ich erzähl’ es Ihnen“.

Konrad Johann Aloysia Beikircher ist Kabarettist, Musiker und Autor, dessen Wirken sich vor allem der rheinischen Wesensart und Sprechweise widmet.

 VVK  22 €, erm. 11 €   AK  25 €, erm. 13 €

 

Tickets online: KUK-Ticket (VVK plus Vorverkaufsgebühr)

Foto: Sven Knoch (grafik-und-refaktion.de) nach dem Gemälde von Joseph Karl Stieler (ca. 1820) und unter Verwendung eines Fotos von Sonja Hoffmann